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Yunus

by | Jan. 9, 2025

Geburtsbericht Yunus

Nach der großen Freude des positiven Schwangerschaft Testes, war für mich direkt klar, dass ich unseren Sohn im Geburtshaus zur Welt bringen möchte. Für meinen Mann allerdings war die Vorstellung sehr befremdlich und beängstigend. Da ich im Medizinischen Sektor arbeite, war für mich schon bei meiner Tochter vor 10 Jahren klar, dass ich sie nicht im grellen, hektischen, klinischen Umfeld zur Welt bringen möchte und habe daher in einem anderen Geburtshaus bereits durchweg positives während der Schwangerschaftsvorsorge und Geburtsbegleitung erleben dürfen. Um meinen Mann auch davon zu überzeugen und alle Fragen aus dem Weg zu räumen, meldeten wir uns zum Info Abend an. Durch die aufmerksame Betreuung während der Schwangerschaftsvorsorgen konnte er dadurch auch Vertrauen in die Hebammen des Geburtshauses fassen.

Bereits vor dem errechneten Termin hatte ich unregelmäßig Wehen. Da diese jedoch nie effizient genug waren durfte ich am errechneten Termin nochmal zu meiner Gyn, welche mir sagte, dass es nicht mehr lange dauern sollte. Der MM war bereits 2-3 cm auf und ich vereinbarte mit dem Geburtshaus einen Vorsorge Termin am übernächsten Tag.

In der Nacht wurde ich öfter durch ein paar Wellen geweckt. Da der Morgen ein Feiertag war, frühstückten wir mit der ganzen Familie und ich merkte, dass die Wehen regelmäßiger wurden. Da diese in den vergangen Tagen immer wieder stagnierten, wollten wir dies mit einem Spaziergang ändern und hofften, dass unser Sohn sich endlich auf den Weg machen würde. Ich zweifelte zwar noch daran, dass es an diesem Tag direkt losgehen sollte, sagte aber die Verabredung mit Freunden ab.
Gegen 18 Uhr bestellten wir Pizza und genossen den letzten Abend zu dritt. Die grosse Schwester war voller Vorfreude und konnte es kaum abwarten. Da die Wehen nun stärker waren, parkten wir die Große bei ihrer Oma damit ich in die Wanne gehen konnte.
Das Wasser hat mir während der ganzen Schwangerschaft bei diversen Wehwechen geholfen, deshalb war ich mir sicher, mich dort besser auf die Wehen konzentrieren zu können. Mein Mann machte mir Kerzen an und schaute regelmäßig nach, ob alles in Ordnung war. Als mein Getöne lauter wurde beschlossen wir, der Hebamme (Miri) Bescheid zu geben, das es wohl in dieser Nacht losgehen würde. Die Wehen kamen zu diesem Zeitpunkt etwa alle 10-15 Minuten hielten jedoch immer nur für 50 Sekunden an. 5 Minuten später änderten sich die Kontraktionen plötzlich und wurden intensiver. Mein Mann rief Miri erneut an und verabredete in 15 Minuten das Treffen im Geburtshaus. Eilig half er mir aus der Wanne, suchte alles zusammen, während ich mich auf das Atmen konzentrieren musste. „Endlich kommst du, wir schaffen das zusammen.“, sprach ich zu meinem Bauchbewohner. Im Auto kamen die Wehen alle 3 Minuten und ich witzelte noch wie schnell es auf einmal ging.

Im Geburtshaus angekommen, begrüßten uns Miri und Katja ganz entspannt. Der Geburtsraum war gemütlich vorbereitet und ich wurde erneut bestärkt, dass dies der richtige Ort war, an dem unser Sohn geboren werden sollte. Bei Ankunft war der Muttermund schon bei 7 cm und aus der Eröffnungsphase wurde rasch die Austreibungsphase. Die beiden Hebammen und mein Mann gaben mir während der Geburt ein Gefühl der Sicherheit, Vertrauen und Kraft. Ich fühlte mich zu jederzeit geborgen und wahrgenommen.
Wir hatten vorab als Paar viel über den möglichen Geburtsverlauf gesprochen, eine Playlist erstellt, Snacks und Getränke eingepackt, doch unser Sohn hatte es eilig.
Nach 25 Minuten im Geburtshaus erblickte unser Sohn Yunus Can um 21:21 Uhr mit nur 2940 Gramm und 48 cm das Licht der Welt.

Nachdem die Plazenta geboren wurde, konnten wir unseren Sohn, wie gewünscht, in Ruhe kennenlernen und beschnuppern. Nach circa 2 1/2 Stunden durften wir nach Hause.

Aus Sicht als Krankenschwester weiß ich, dass im Klinikalltag oft die Zeit und das Personal fehlt, Patienten wichtige Unterstützung und Zeit zu schenken. Für meinen Mann war es eine Frage der Sicherheit. Doch Geburt ist per se nicht Pathologisch, sondern etwas wozu wir Frauen die Kraft haben und wir Beide würden immer wieder das Geburtshaus vorziehen.

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